Unsere Ziele, Aktivitäten und Wirkung
Ziele
Wir fördern die feministische Rechtswissenschaft und Gender Law als unabhängige Organisation und setzen uns für eine geschlechtergerechte Welt ein, in der Menschen frei von einengenden Normen zu geschlechtlicher und sexueller Identität leben können. Eine zentrale Vision ist der Abbau von Herrschaft und Hierarchien, um eine grössere Freiheit der Lebensgestaltung zu ermöglichen. Dabei wird die Geschlechterfrage als Querschnittsthema verstanden, das alle Rechtsbereiche betrifft. Ziel ist es, Grundlagen für die Rechtsanwendung, Gesetzgebung und Gleichstellungspraxis zu entwickeln und zu vermitteln.
Aktivitäten
Das FRI verbindet Theorie und Praxis und fördert den interdisziplinären sowie internationalen Dialog zu Geschlechterfragen im Recht. Wir arbeiten eng mit führenden Universitäten in den Gender Studies zusammen und sind aktiv in den Bereichen rechtliche Geschlechterforschung, Queer Studies und kritische Männerforschung. Im Rahmen von Forschungsprojekten, Veranstaltungen und Publikationen entwickeln wir Kooperationen, um geschlechterspezifische und intersektionale Fragestellungen voranzutreiben.
Ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit ist der vierteljährliche Newsletter, der bedeutende Rechtsfelder aus einer Genderperspektive beleuchtet und sich an Forschende, Praktiker*innen und Interessierte richtet. Zudem organisieren wir alle zwei Jahre eine internationale Konferenz, bei denen Expert*innen Rechtsthemen aus geschlechterspezifischen Blickwinkeln diskutieren und neue Impulse für Forschung und Praxis setzen. Das FRI steht für innovative, dialogorientierte und zukunftsweisende Ansätze in der geschlechterbezogenen Rechtsforschung.
Wirkung
Unsere Organisation wirkt gesamtschweizerisch und berücksichtigt dabei regionale Unterschiede in Rechtstradition und Rechtsanwendung. Das FRI baut Brücken zwischen Forschenden, Praktiker*innen, politischen Akteur*innen und Gleichstellungsstellen, um innovative Ansätze zu entwickeln und internationale Trends aufzugreifen. Diese Vernetzung ermöglicht es, Erkenntnisse aus der Praxis und Forschung zu teilen, zur Diskussion zu stellen und voneinander zu lernen. Durch die transdisziplinäre Ausrichtung unterstützen wir eine geschlechtersensible Rechtsanwendung und bringen wissenschaftliche Erkenntnisse in den politischen und gesellschaftlichen Diskurs ein, um langfristig gerechtere Strukturen zu schaffen.