Suche nach Zeitzeug*innen zu Margrith Bigler-Eggenberger (MBE)

Die Juristin Margrith Bigler-Eggenberger (1933 – 2022) wurde 1972 als erste Frau ins Bundesgericht gewählt und blieb bis 1991 die einzige Richterin am höchsten Gericht der Schweiz. Als Richterin und Publizistin war MBE eine Pionierin für Frauenrechte und die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Schweiz. Bei ihrem Tod setzte MBE die FRI-Stiftung als Alleinerbin ein.

Die FRI-Stiftung möchte Werk und Leben der ersten Bundesrichterin einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Zu diesem Zweck hat sie die Historikerin und Soziologin Christina Caprez (www.christinacaprez.ch) mit einem Forschungs- und Vermittlungsprojekt beauftragt. Das Projekt geht u.a. folgenden Fragen nach:

  • Welche Rolle spielte MBE als Bundesrichterin im Kampf um gleiche Rechte in der Schweiz? Welche Erfolge verdanken wir ihr?
  • Was bedeutete ihre Arbeit fu?r diejenigen, fu?r die sie kämpfte?
  • Welche biografischen Prägungen und gesellschaftlichen Bedingungen beeinflussten MBEs Werdegang?
  • Wie nutzte MBE die engen Handlungsspielräume, die in den 1960er- bis 1980er-Jahren fu?r eine Juristin existierten - und auf welche Widerstände stiess sie als erste Bundesrichterin?
  • Was bedeutet ihr Leben und Werk heutigen Jurist*innen und Feministinnen?

Um diesen Fragen nachzugehen, sucht Christina Caprez Zeitzeug*innen:

  • Haben Sie Margrith Bigler-Eggenberger persönlich gekannt oder mit ihr zusammengearbeitet und können zu obigen Fragen etwas erzählen?
  • Kennen Sie Menschen, die MBE näher kannten und Auskunft geben könnten?
Melden Sie sich bitte möglichst bald unter: christina.caprez@bluewin.ch oder 076 594 45 99.

Gerne nehmen wir auch weitere Testimonials zu MBE entgegen. Wir ergänzen die Seite (https://www.genderlaw.ch) laufend. Bitte Text und Bild an association@genderlaw.ch schicken.

Vielen Dank für die Mitarbeit!