Die Motion fordert den Bundesrat auf, bei der nächsten Erneuerung der Konzession der SRG eine Geschlechterparität im Sport zu integrieren. Als öffentlich-rechtlicher Rundfunk soll die SRG gleichermaßen zur Wertschätzung des Frauensports und des Männersports beitragen, sowohl im Breiten- als auch im Spitzensport, sowohl in Teamsportarten als auch in Individualsportarten. Es wird festgestellt, dass trotz Fortschritten, wie während der kürzlichen Frauenfußball-Weltmeisterschaft (im Juli/August 2023) in Australien, der Frauenfußball immer noch nicht angemessen repräsentiert ist.
Das Fehlen von finanziellen Ressourcen und Sichtbarkeit in den Medien wird als Hindernis für die Entwicklung weiblicher Vorbilder genannt. Dieses Defizit betrifft nicht nur den Fußball, sondern auch viele Mannschaftssportarten. Die Motion betont, dass die derzeitige Konzession der SRG, die lediglich fordert, die Geschlechter angemessen zu präsentieren, nicht ausreichend ist. Daher wird im Rahmen der bevorstehenden Konzessionsverhandlungen, die bis Ende 2024 abgeschlossen sein sollen, eine klare Paritätsanforderung zwischen Frauensport und Männersport eingefordert, um den Frauensport im Allgemeinen und insbesondere Teamsportarten zu fördern und herausragende weibliche Sportpersönlichkeiten ins Rampenlicht zu rücken.